Start in eine neue Etappe.
Interview Redaktion Caser Foto David Garcia Amaya
CEO von Caser, Ignacio Eyriès, möchte führend sein in Sachen Kundennähe; durch Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Lebenszyklus und Wohnen.

Start in eine neue Etappe.
Interview Redaktion Caser Foto David Garcia Amaya
CEO von Caser, Ignacio Eyriès, möchte führend sein in Sachen Kundennähe; durch Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Lebenszyklus und Wohnen.
Ignacio Eyriès ist CEO der spanischen Gruppe Caser, die Anfang 2020 von Helvetia übernommen wurde. «Es freut uns sehr, Teil dieser grossen internationalen Versicherungsgruppe zu sein. Jetzt, da wir zu einem unbestrittenen europäischen Player gehören, hat für uns ein neuer und aufregender Abschnitt begonnen.»
«Mit Blick auf die rasante Entwicklung bei der Digitalisierung möchten wir den Schwerpunkt auf jene Kanäle legen, die über das Internet zugänglich sind.»
Wo steht Caser heute? Was hast du in den vergangenen fünf Jahren erreicht?
Ich bin sehr stolz darauf, CEO von Caser zu sein. Wir gehören zu den renommiertesten Unternehmensgruppen Spaniens und sind in verschiedenen Bereichen tätig. In den letzten fünf Jahren wurde die notwendige Weiterentwicklung des Geschäftsmodells stark beschleunigt, bis hin zur aktuellen Konsolidierung. Gleichzeitig haben die Kundenorientierung, unsere Fähigkeit, die Komplexität der verschiedenen Vertriebskanäle und Versicherungsprodukte effizient zu managen und die Spezialisierung auf Vertriebsnetzwerke viel zum Erfolg von Caser beigetragen. Wir sind sehr glücklich darüber, seit der Übernahme durch Helvetia im vergangenen Jahr, Teil dieser grossen internationalen Versicherungsgruppe zu sein. Jetzt, da wir zu einem unbestrittenen europäischen Player gehören, hat für uns ein neuer und aufregender Abschnitt begonnen.
Wie geht ihr in Sachen Digitalisierung vor? Welche Ansätze sind euch am wichtigsten?
Wir sehen unsere traditionellen Kompetenzen als klaren Wettbewerbsvorteil, wenn wir das Unternehmen in einem rasanten und fortschrittlichen Prozess der digitalen Transformation intern und extern weiterentwickeln. So erzielen wir in allen operativen und wirtschaftlichen Bereichen spürbare Fortschritte.
Aus unseren Digitalisierungsbemühungen sind Produkte, Leistungen und spezifische Services entstanden, die im Markt sehr gefragt sind und mit denen wir eine Vorreiterrolle in unserer Branche einnehmen. Als Beispiele seien hier neben vielen anderen die unterschiedlichen Angebote von Coche x Coche, ReMoto oder Cling Cling genannt.
Kundennähe spielt bereits eine wichtige Rolle und ihr wolltet diese weiter intensivieren. Wie ist euch das gelungen? Woher wisst ihr, was eure Kunden wollen?
Wir nutzen die Möglichkeiten, die uns die Technologie bietet und die seit einiger Zeit dazu führen, dass die Kunden ihre Beziehung zu Caser stärken möchten. So konnten wir unsere Kunden umfassend kennenlernen. Dies brachte enorme betriebliche und systemtechnische Anpassungen mit sich, die uns aber letztlich in die Lage versetzten, proaktiv eine fruchtbare Beziehung aufzubauen.
Gleichzeitig konnten wir dadurch eine Kundensegmentierung nach Attraktivität und Kundenpotenzial vornehmen, um jeweils passende Geschäftsbeziehungen zu gewährleisten.
Welche Marktzugänge wollt ihr stärken, welche würdet ihr gerne hinzugewinnen?
Mit Blick auf die rasante Entwicklung bei der Digitalisierung möchten wir den Schwerpunktauf diejenigen Kanäle legen, die über das Internet zugänglich sind, insbesondere im Zusammenhang mit «Selbstbedienungsangeboten» für Kunden und die Unterstützung und Verwaltung von Vermittlern. Dies sind aus unserer Sicht greifbare Werte, mit denen wir uns von anderen abheben.
«Jetzt, da wir zu einem unbestrittenen europäischen Player gehören, hat für uns ein neuer und aufregender Abschnitt begonnen.»
Auf welche der vier strategischen Prioritäten «Kunden-Convenience», «Passendes Angebot», «Profitables Wachstum» und «Neue Chancen» konzentriert ihr euch?
Meiner Meinung nach muss der Fokus immer auf dem profitablen Wachstum liegen, das erfahrungsgemäss eng mit den übrigen strategischen Prioritäten zusammenhängt und sich positiv auf diese auswirkt. Mit der Ausrichtung auf profitables Wachstum müssen wir uns auch den Herausforderungen stellen, die das Streben nach Kundenfreundlichkeit und nach dem perfekten Angebot mit sich bringen, und wir müssen in der Lage sein, neue Geschäftschancen zu nutzen.
Welche neuen Ideen und Innovationen würdet ihr kurz- bis mittelfristig gerne umsetzen? Wo seht ihr euch im Jahr 2025? Welche Position soll Helvetia auf dem Markt einnehmen?
Caser möchte auch in Zukunft durch Innovationskraft und neue Entwicklungen in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Lebenszyklus und Wohnen eine führende Rolle in Sachen Kundennähe einnehmen, was sich auch im Strategieplan widerspiegelt. Im Jahr 2025 werden wir strategisch und – was ebenso wichtig ist – kulturell Teil der Helvetia Gruppe sein. Davon sind wir überzeugt. Wir glauben, dass dies im Hinblick auf unseren Wettbewerbsvorteil, unsere Finanzkraft und unser Investitionsvermögen, aber auch unsere Grösse und unser Markenimage sehr positiv wahrgenommen wird.
viva. aufsteigen.