Top positioniert im Spanischen Markt.
«Wir wollen als Unternehmen noch grösser und rentabler werden und zu den Marktführern in Spanien gehören», sagt Iñigo Soto, CEO Spanien.
Helvetia gehört – gemeinsam mit Caser – zu den wichtigsten Akteuren im Spanischen Versicherungsmarkt. Das erfüllt CEO Iñigo Soto mit Stolz. Die Strategie helvetia 20.25 gibt ihm Antrieb, noch besser zu werden.
Interview Redaktion Helvetia Spanien Foto z.Vg.
Die Strategie helvetia 20.20 ist abgeschlossen. Welches Fazit zieht Helvetia daraus? Welche Ziele wurden erreicht?
Die Herausforderungen, die wir uns bei der Ausarbeitung der Strategie vor mehr als fünf Jahren stellten, bewältigten wir erfolgreich.
Was den Bereich Produkte und Vertrieb betrifft, so sind wir weiterhin führend auf dem Gebiet der Sterbegeldversicherung. Wir konnten darüber hinaus wichtige Vertragsabschlüsse erzielen. So gelang es uns, neben anderen Meilensteinen, durch unseren Partner Pont Group zu einem der führenden Motorradversicherer zu avancieren. Zudem haben wir den Vertrieb flexibler, effizienter und auf den jeweiligen Vermittlungstyp spezialisiert umstrukturiert. Wir sind zunehmend auf mehreren Kanälen aktiv und haben unsere Beziehungen zu den Maklerinnen und Maklern gestärkt und in einen effizienteren Online-Kanal investiert.
Allgemein sind unsere Prozesse effizienter und flexibler geworden, nachdem wir unser Betriebsmodell unter die Lupe genommen und Verbesserungen umgesetzt haben. Auch im Bereich der Digitalisierung bringen wir uns ständig auf den neuesten Stand, indem wir Verbesserungen an unserer Website, unseren Kunden- und Vermittlerportalen, derDigital Customer Journey oder den Chatbot-Tools vornehmen.
Was uns zudem freut: Während der letzten fünf Jahre ist die Markenwahrnehmung von 39,5 % auf 47,2 % gewachsen.
Abschliessend möchte ich die grossartige Positionierung hervorheben, die die Helvetia Gruppe in Spanien nach Übernahme des 70 %-Anteils an Caser erreicht hat. Sie macht uns zu einem der wichtigsten Akteure im spanischen Markt. Diejenigen von uns, die schon seit vielen Jahren Teil der Gruppe sind, erfüllt dies mit Stolz, und es ist eine grosse Chance für das Unternehmen und die Mitarbeitenden.
Eines der Ziele ist ein guter Kundenservice, eine schnelle Bearbeitung der Schadenfälle, einfachere Prozesse usw. Wie wird Helvetia noch kundenorientierter? Woher wissen Sie, was die Kunden wollen?
Wir möchten die Menschen, denen wir unsere Dienstleistungen anbieten, sehr gut kennen. Deshalb haben wir eine Marketingabteilung mit Fachleuten für Kundenverhalten und Datenanalyse eingerichtet. In diesem Zusammenhang haben wir ein sehr interessantes Projekt mit dem Namen Kundenwert 3.0 ins Leben gerufen, mit dem wir die Kundenvorlieben und -werte noch genauer erfassen und bewerten können. Dies bedeutet agilere, qualitativ hochwertigere und gleichzeitig effizientere Abläufe im Underwriting und Schadenmanagement.
«Der Aufbau eines professionellen Netzes von Agenten und Maklern hat weiterhin Priorität.»
Mit welchen Massnahmen wird das KMU-Geschäft angekurbelt?
Die Entwicklung gesamtheitlicher Lösungen für unsere Kunden steht im Vordergrund. Deshalb wollen wir zum stärksten Verbündeten unserer Vermittler werden, denen wir einen klaren Mehrwert bieten können, um gemeinsam das Geschäftsvolumen deutlich zu steigern. Und damit das gelingt, setzen wir auf ein Projekt zur Produktverbesserung und auf mehr Fachkräfte in unserem Unternehmen.
Welche Kanäle wollen Sie in Spanien fördern? Wo wollen Sie Ihre Position stärken und wo an Präsenz gewinnen?
Wir werden weiterhin unseren Online-Kanal stärken und gleichzeitig aktiv nach Allianzen mit verschiedenen Partnern suchen, um unser Wirkungsfeld zu erweitern. Allerdings hat der Aufbau eines professionellen Netzes von Agenten und Maklern weiterhin Priorität.
Und all das soll in eine für den Kunden flexible, einfache und übersichtliche Multi-Channel-Umgebung eingebettet sein.
Wo steht Helvetia Versicherungen in puncto Digitalisierung?
Unsere Arbeit ist darauf ausgerichtet, Lösungen zu entwickeln, mit denen wir unsere strategischen Ziele, insbesondere in Bezug auf Einfachheit, erfolgreich umsetzen können. Dafür entwickeln wir Plattformen für die Datenanalyse, verbessern die Kommunikation und fördern allgemein den technologischen Fortschritt aller unserer Systeme. Und das in enger Zusammenarbeit mit der Gruppe.

Was braucht ein Unternehmen, um erfolgreich zu sein?
Der Plan
Eine starke Vision soll als Leuchtstern über dem Unternehmen leuchten und alle Involvierten zu Bestleistungen befähigen.
Auf welche der vier strategischen Schwerpunkte konzentriert sich Helvetia Spanien?
Alle vier Schwerpunkte sind für die Entwicklung von Helvetia sowie für die Effizienz unseres Geschäfts wichtig. Wir sind davon überzeugt, dass Einfachheit und Kundenfreundlichkeit, zusammen mit unserem Ziel, die engste Verbündete zu sein, die Werkzeuge sind, mit denen wir unsere wirtschaftlichen Ziele auf nachhaltige und wertschöpfende Weise erreichen werden. Gleichzeitig sind wir aber auch gegenüber neuen Chancen offen, die für unseren Erfolg auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und Diversifizierung entscheidend sind.
Wo wollen Sie im Jahr 2025 stehen? Welche Position wollen Sie auf dem Markt einnehmen?
Wir wollen als Unternehmen noch grösser und rentabler werden und ein wichtiger Teil einer Gruppe sein, die zu den Marktführern in Spanien gehört. Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden nahe sein, um ihnen das Leben zu erleichtern. Das indem wir die Lösungen anbieten, die ihren Erwartungen entsprechen. Wir wollen eine ausgezeichnete Beziehung zu unseren Partnern pflegen sowie Wert und Stabilität schaffen, um die nächste Strategiephase erfolgreich zu meistern.
viva. aufsteigen.