Meisterhafte Planung, engagierte Umsetzung.
Bei einem Blick hinter die Kulissen des Helvetia Campus in Basel sticht Firat Senol als Schlüsselfigur hervor. Im Rahmen seiner Tätigkeiten im Büro- & Flächenmanagement erfüllt er vielseitige Funktionen. Seine herzliche Art und sein Organisationstalent ermöglichen es ihm, jede Herausforderung mit Bravour zu meistern.
Text Nada Milinovic Fotos Remo Stalder
4. Oktober 2023
6.00 Uhr
Ein gelungener Start in den Tag sieht bei Firat immer gleich aus: «Nach dem Aufstehen trinke ich ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Bio-Apfelessig naturtrüb.» Der Sprung unter die Dusche und eine Schale Magerquark mit Haferflocken runden seine morgendliche Routine ab. Diese ersten Augenblicke nutzt Firat, um sich Gedanken über die anstehenden Aufgaben zu machen. Mit einem Lächeln im Gesicht beschreibt er, wieso ihm dieser strukturierte Ablauf wichtig ist: «Ich schätze meinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag enorm. Ein ruhiger, geregelter Morgen ist im Gegensatz dazu eine gute Basis, die es mir erlaubt, den Rest des Tages erfolgreich zu bestreiten.»
9.30 Uhr
Nach der Ankunft im Büro widmet sich Firat seinen E-Mails. Unterbrochen wird er dabei des Öfteren von seinem ständigen Begleiter: «Mein iPhone klingelt in der aktuellen Projektphase so 70- bis 80-mal am Tag.» Er möchte das kleine Gerät aber nicht missen: «So bin ich immer erreichbar, auch wenn ich gerade nicht vor dem Bildschirm sitze. Je nachdem, mit wem ich es zu tun habe, können wir uns durch Video-Calls rasch und unkompliziert austauschen.» Es ist diese Flexibilität, welche die Ausübung all seiner Tätigkeiten kennzeichnet. Nach einer kurzen Kaffeepause folgt eine Besprechung mit einer Kollegin. Für seine unterschiedlichen Aufgaben muss Firat neben seinem planerischen Geschick auch seine zwischenmenschlichen Fähigkeiten tagtäglich unter Beweis stellen: «Die offene Kommunikation auf Augenhöhe mit allen Involvierten ist für mich ganz klar das A und O», fügt er lächelnd hinzu.

«Die offene Kommunikation auf Augenhöhe mit allen Involvierten ist für mich ganz klar das A und O.»
7.45 Uhr
Noch bevor sich die Sonne am Horizont ihren Weg durch den herbstlich grauen Himmel zu bahnen beginnt, herrscht am Helvetia Campus bereits Betrieb. «Im Moment verbringe ich hier viel Zeit, denn es gibt viel zu tun», erläutert Firat. Sobald er sich dem Zwillingsbau nähert, wird er von allen Seiten begrüsst. Zwischen einem «Sali Firat!» und einem «Guete Morge, wie hesch es?» werden vereinzelt auch Fragen aufgeworfen, die er alle zu beantworten weiss. Währenddessen liefert ein LKW die Stehtische für den Neubau. Als wichtiger Ansprechpartner ist Firat sofort zur Stelle. Nach einer Inspektion der Ware wird er in den Innenräumen gebraucht. Begeistert erklärt Firat, welche Lichtinstallation wo hinkommt, und welches Kunstwerk wo zu bestaunen sein wird. Den präzisen Plan des neuen Hauptsitzes, so scheint es, hat er immer vor Augen.
13.00 Uhr
Nach dem Mittagessen mit dem Team zieht es Firat erneut zum Campus. Ein Stockwerk, welches bereits voll ausgestattet ist, präsentiert er mit Stolz. Fragt man nach, so bestätigt er: «Mein Job gefällt mir sicher auch deshalb so gut, weil ich von der ersten Idee bis hin zur Fertigstellung eines Projekts überall eingebunden bin. Es ist ein schönes Gefühl, die Resultate der eigenen Arbeit zu sehen.» Auffallend ist, dass ihm wirklich nichts entgeht: «Am Schluss werden – ich habe eine entsprechende Tabelle auf Excel erstellt – insgesamt 4870 einzelne Möbelstücke unseren Campus vervollständigen. Dies schliesst die Pflanzen und die Garderobenständer mit ein.» Kleinste Details sowie das grosse Ganze: Firat hat beides im Blick. Auch am Nachmittag wird er vermehrt angesprochen und nach Anweisungen und Ratschlägen gefragt. Mit einem kühlen Kopf, wie er sagt, und seinem breiten Wissen, welches schnell offenkundig wird, werden durch den gemeinsamen Dialog Lösungen für alle Probleme gefunden.

15:30 Uhr
Die Planung der verschiedenen Umzüge nimmt ebenfalls viel Zeit in Anspruch. Firat führt aus: «Bei aller Abwechslung, die mein Beruf mit sich bringt, gibt es auch Prozesse, die regelmässig stattfinden. Die Planung und Durchführung von Umzügen ist ein gutes Beispiel dafür.» Er betont jedoch nachdrücklich, dass die enge Zusammenarbeit mit internen und externen Partner:innen zentral ist, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Um möglichst umfassend informiert zu sein, bereitet er in ruhigeren Momenten Briefings vor oder vertieft sich in Baupläne: «Es ist mir ein grosses Anliegen, Zuverlässigkeit und eine klare Struktur in alle Projekte miteinzubringen.»

Wenn Helvetia ein Tier wäre, welches wäre sie und wieso?
Sie wäre ein Bär. Meiner Meinung nach steht dieser für folgende Hauptmerkmale. Schutz: Helvetia setzt sich für ihre Kundinnen und Kunden ein und ist bemüht, den besten Versicherungsschutz zu bieten. Stärke: Helvetia besteht schon seit über 160 Jahren. Mut: Helvetia verfolgt ihre Ziele ehrgeizig und mutig.

19:30 Uhr
Szenenwechsel zum Feierabend: Im Fitnesscenter ertönt nun nicht mehr der charakteristische Microsoft-Teams-Klingelton, sondern Firat benutzt sein Smartphone, um Musik zu hören: «Im Gym kann ich beim Sport komplett runterfahren. Auf diesen Ausgleich zum Job möchte ich nicht verzichten», verrät er. Er geniesst sein Hobby in vollen Zügen, da es ihm am Ende eines ereignisreichen Tages erlaubt, sich voll und ganz auf sich selbst zu fokussieren.

Firat Senol ist 38 Jahre alt. Mittlerweile lebt er mit seiner Familie in Rheinfelden im Kanton Aargau. Aufgewachsen ist Firat aber im schönen Basel, welches er weiterhin im Herzen trägt. 2005 trat er bei der damaligen National Versicherung seine Berufslehre an . Seit etwa 2009 wurde Firat vermehrt in die Planung der Büroräumlichkeiten involviert, die ihm grosse Freude bereitet. Aus diesem Grund ist er bei Helvetia nach wie vor im Büro- & Flächenmanagement tätig. Privat reist Firat leidenschaftlich gerne. Ein Trip, der ihn quer durch das faszinierende Südamerika führt, nennt er als Traumreiseziel.