Die andere Seite der Krise.
Eingeschränkte Bewegungsfreiheit, 24/7 Kinderbetreuung, negative Nachrichten... die letzten Wochen waren eine Herausforderung auf unterschiedlichen Ebenen. viva fragte Mitarbeitende, was sie rückblickend trotz allem positiv erlebten.

Dominik Chiavi
Corporate Communications & PR
Als positiver Punkt fällt mir spontan das Homeoffice ein. Ich kann flexibler sein in meiner persönlichen Planung und zum Beispiel gleich nach der Arbeit mit dem Sportprogramm beginnen.

Maurizio Spagnol
Schadenexperte Direktion
Die Home-Office-Zeit im Covid19-Hotspot-Kanton Tessin waren für mich als Privatperson, als Schadenspezialist und auch als Mitglied der PEKO interessant und lehrreich. Die Familie kam sich (noch) näher und mir gingen die schlimmen Bilder mit den überfüllten Intensivstationen etc. unter die Haut. Helvetia konnte ihr Image und ihre Reputation als verlässlicher Partner – nach dem anfänglichen Mediensturm – mit den anfangs Mai lancierten Covid19-Vergleichsverhandlungen massiv verbessern. Die Rückmeldungen der meisten betroffenen Kunden waren ausgezeichnet! Aus Sicht der PEKO: Die Entscheidungen, die aus den Gesprächen mit der Konzernleitung und dem Corona-Krisenstab über die Massnahmen zum Schutz aller Mitarbeitenden resultierten, sind grossartig. Wir alle dürfen stolz sein auf unseren Arbeitgeber! Bleibt weiterhin verantwortungsvoll und vor allem gesund. Grazie.

Marisa Hirschi
Specialist next.generation@helvetia
Durch die Entschleunigung in der Coronazeit konnte ich mir endlich Zeit nehmen für Dinge, die ich schon lange einmal machen wollte, für die ich aber nie Zeit fand. Ohne ständig etwas loszuhaben, lebe ich bewusster und schätze die kleinen Freuden im Leben. Einfach mal sein, ohne müssen und können. Die erfreuliche geschäftliche Nachricht: Wir bieten per Sommer 2020 zehn zusätzliche Lehrstellen an, um Jugendlichen den Berufseinstieg in dieser anspruchsvollen Zeit zu ermöglichen. Dies in den Berufsbildern KV, Mediamatik und Kundendialog.

Michael Ruhnau
Verantwortlicher allegra. Team Collaboration & Communication der IT
Die Zusammenarbeit in unserem Team und auch in unseren Projekten funktioniert auch „virtuell“ sehr gut – nicht zuletzt, weil wir uns alle darum bemüht haben, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden. Auch wenn nicht alles perfekt funktioniert hat, konnten wir als IT schnell auf die besonderen Bedürfnisse reagieren und Massnahmen, die normalerweise Monate dauern, in wenigen Tagen umsetzen. Helvetia ist sehr gut aufgestellt, um mit einer solchen Herausforderung klarzukommen. Zudem zeigt die Geschäftsleitung Empathie für die Bedürfnisse und Lebenssituationen ihrer Mitarbeiter. Ich wünsche mir für die Zukunft eine Helvetia, die auch weiterhin als Arbeitgeber virtuell, digital, empathisch und auf das Wesentliche fokussiert funktioniert :-).

Livia Reinhart
Lernende GA Bern
Ich habe mehr Zeit mit meiner Familie genossen, viel gelesen und Sachen ausgemistet. Ich finde bei Helvetia hat sich die Einstellung zum Homeoffice geändert. Ich dachte immer, dass ich im Homeoffice gar nicht arbeiten kann – aber mit ein bisschen Selbstdisziplin klappt das super. Trotzdem arbeite ich lieber im Büro, weil dies eine Abwechslung bietet und ich mich mit meinen Kolleginnen und Kollegen austauschen kann.

Martin Dolder
Kundenberater Gstaad
Es war anfänglich schwierig, plötzlich isoliert zu sein und den persönlichen Kundenkontakt einzustellen. Aber die Arbeit hat mich abgelenkt - ich wollte mein Geld verdienen und musste kreativ sein. Was ich sehr schön fand: Das Zwischenmenschliche rückte in den Vordergrund. Plötzlich hatten Kunden und Berater Zeit und Verständnis, nicht alles musste schon gestern erledigt sein. Über Mittag nahm ich mir immer eine Stunde Zeit für einen Spaziergang. Das tat mir gut. Man schätzt plötzlich die einfachen Dinge. Wäre schön, wenn das auch nach der Krise anhält.

Stephanie Benau
Leiterin Marktbearbeitung
Ich erlebte viel Eigeninitiative von Mitarbeitern – jeder versuchte mitzudenken und mögliche nächste Schritte zu antizipieren. Das macht mich stolz. Wir haben alle unsere Aktivitäten aufgrund der veränderten Kundenbedürfnisse und der Marktsituation überarbeitet. Um einen optimalen Marketingmix zu definieren war eine noch engere Zusammenarbeit mit den Vertriebs- und Markteinheiten, sowie mit Branding und Corporate Communications nötig. Die Zusammenarbeit war sehr gut. Ein Resultat dafür sind die Solidaritätsmassnahmen #helvetiaunterstützt. Auch die neue Homeoffice-Family-Worklifebalance hat uns alle gefordert. Mein Mann und ich sind berufstätig und wir haben zwei kleine Kinder (3 und 5). Da es vorkam, dass nicht nur bei mir ein Kind in eine Videokonferenz reinplatzte oder im Hintergrund der Hund bellte, hat gezeigt, dass wir alle neben unserer Rolle als Mitarbeiter oder Führungskraft auch andere Rollen haben: Eltern, Hundebesitzer ... Dies hat vielleicht beim einen oder anderen den Blick auf die Arbeitskollegen positiv verändert.

Hedwig Ulmer Busenhart
Leiterin Aktuariat Leben Schweiz
ab 01.07.2020 Leiterin Berufliche Vorsorge Schweiz
Die Flexibilisierung unserer Arbeitswelt hat in den letzten Wochen einen Riesensprung nach vorne gemacht. Corona hat den Beweis geliefert, dass Homeoffice funktioniert. Nach Homeoffice, Homeschooling, Hometraining und Homecooking freue ich mich darauf, Kolleginnen und Kollegen in Basel und anderswo bald wieder persönlich zu begegnen.
viva. unternehmen.