Vielfalt in den Ländermärkten.
Die Kolleginnen und Kollegen aus den Ländermärkten beleuchten, welche Aspekte das Thema Vielfalt auch beinhaltet.
Bilder zVg.
Spezialisierung und Diversität im Vertriebsnetz.
Text Carlos Diaz Cruz, Helvetia Spanien
Die Vermittlung ist ein grundlegendes Element des Geschäftsmodells von Helvetia Versicherungen in Spanien, zumal ein Grossteil der Geschäftstätigkeit über diesen Kanal erfolgt. Zu diesem Zweck verfügt das Unternehmen im ganzen Land über ein umfassendes und vielseitiges Vertriebsnetz, mit dem die Versicherungsbedürfnisse von Menschen in allen Teilen Spaniens durch einen direkten, kundennahen und hochstehenden Service abgedeckt werden sollen.
Das Profil der Vermittlerinnen und Vermittler von Helvetia Versicherungen ist sehr vielfältig. Das aus rund 4300 Vermittlern bestehende Vertriebsnetz umfasst sowohl junge, hervorragend ausgebildete Menschen als auch ältere Partner, die sich auf langjährige Erfahrung im Versicherungssektor und eine umfangreiche Kundenbasis abstützen können. Entsprechend sind einige Vermittler eher digital unterwegs, während andere noch vorwiegend traditionellere Kanäle nutzen.
Unsere Alleinvertreter spielen eine ganz besondere Rolle im Unternehmen. Von den 1500 Agenten haben mehr als 600 eigene Büros, was die Sichtbarkeit von Helvetia im gesamten Land noch verstärkt. Viele dieser Agenten haben sich auf einen bestimmten Bereich oder eine konkrete Branche spezialisiert, wodurch das Unternehmen den Kunden eine bessere Betreuung gewährleisten kann.
Unser Umfeld ist vielseitig, divers und komplex – dessen ist sich Helvetia auch bewusst. Eines der grundlegenden Ziele des Unternehmens besteht deshalb seit jeher darin, alle Arten von Kundinnen zu unterstützen. Erreicht hat die Helvetia Versicherung dies durch ihr grosses, vielfältiges und spezialisiertes Vermittlernetz.
Vielfalt als Wettbewerbsvorteil.
Text Helvetia Deutschland
Vielfalt ist wichtig, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern sowie zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Generation Balance, der Sicherstellung eines ausgewogenen Generationen-Mixes und den Wissenstransfer zwischen ihnen. Auch neue und flexible Arbeitsformen sowie Frauen in Führungspositionen und im Vertrieb sind relevant.
Helvetia Deutschland hat hierfür ein neues Training etabliert: «Selbstmarketing für Frauen – souverän und sympathisch in der Aussenwirkung», das mit grossem Erfolg durchgeführt wurde. Ziel war es, den eigenen Stil weiterzuentwickeln und die eigene Leistung sichtbarer zu machen.
Zudem können die Mitarbeiterinnen in regelmässigen Abständen an unternehmensübergreifenden Austauschformaten mit erfolgreichen Frauen in Vorstandspositionen der Versicherungsbranche teilnehmen.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass dies der richtige Weg ist: der Anteil von Frauen in der Führung bei Helvetia konnte kontinuierlich gesteigert werden, auf Teamleiterebene um fast 10 %.
Dieser Trend soll mit weiteren Massnahmen im nächsten Jahr fortgesetzt werden, um die Vielfalt bei Helvetia Deutschland weiter zu steigern.
Das Manifest der Inklusion.
Text Alida Dossena, Helvetia Italien
Helvetia Italien hat sich seit jeher für die Entwicklung einer inkludierenden Kultur und die Förderung der Diversität eingesetzt.
Seit 2021 ist sie Teil des Netzwerks Valore D: Eine Vereinigung von nationalen und internationalen Unternehmen, die sich mit dem Bereich Diversität und Inklusion beschäftigen.
Im Jahr 2022 startete sie ein Schulungsprogramm zur Gleichstellung der Geschlechter und zur inklusiven Führung. Die Trainings zielen darauf ab, den Führungsstil von Helvetia im Sinne der Strategie helvetia 20.25 und der helvetia.way Prinzipien zu stärken.
Der Schulung, die sich an alle Führungskräfte mit Ressourcenmanagement (130 Personen als Vorbilder) richtete, gingen drei Gesprächsrunden mit einer kleinen Anzahl zufällig ausgewählter Führungskräfte voraus.
Am Ende des Programms wird das «Manifest der Inklusion» erstellt: Ein Dokument, in dem die wichtigsten Grundsätze aufgeführt sind, die Helvetia zu übernehmen gedenkt, um eine vollständige Gleichstellung der Geschlechter und die Wertschätzung aller Talente im Unternehmen zu erreichen.
Blind Date zur Karriere.
Text Michaela Angerer, Foto Ursula Czerny, Helvetia Österreich
Name, Alter, Geschlecht, Nationalität: diese Daten werden weggelassen. Was zählt sind Motivation und Qualifikation. Im Zuge der Diversity-Aktionstage hat Helvetia Österreich 2019 das Pilotprojekt «Blind Recruiting» entwickelt.
«Chancengleichheit wird bei uns grossgeschrieben, um diese noch weiter zu erhöhen, gaben wir Bewerberinnen und Bewerbern erstmals die Möglichkeit, sich auf alle offenen Stellen anonym zu bewerben», erzählt Thorid Braunstein, Teamleiterin Unternehmens- & Personalentwicklung und Initiatorin des Projekts. Als Unternehmen ging Helvetia Österreich noch einen Schritt weiter und somit fand auch die erste Bewerbungsrunde «blind» statt, also ohne, dass sich Bewerbende und Personalgewinnung sehen konnten.
«Wir leben Diversität. Daher war es uns ein grosses Anliegen bei den Projekttagen mitzuwirken. Mit dem Pilotprojekt zum Blind Recruiting ist es uns gelungen, nach aussen zu tragen, was wir intern leben», fasst Thorid Braunstein zusammen. Um das Engagement zur Chancengleichheit auch abseits der Aktionstage zu etablieren, wurde mittlerweile die Möglichkeit der anonymisierten Bewerbung dauerhaft auf der Webseite von Helvetia Österreich integriert.
Von unterschiedlichen beruflichen Laufbahnen zur Leistungsentwicklung.
Text Olivier Fernandes, Helvetia France
Dem Diversity-Konzept für Unternehmen liegen die Aspekte Inklusion, Akzeptanz von Unterschieden und Chancengleichheit zugrunde. Unabhängig davon, ob Geschlecht, Herkunft, sozialer Hintergrund oder irgendeine andere Kategorie im Vordergrund stehen: Beim Thema Diversity geht es auch und vor allem um Fairness, Respekt und Leistung.
Durch die Beschäftigung von Mitarbeitenden mit unterschiedlichen oder sogar atypischen Profilen und die Förderung der internen Mobilität durch entsprechende Schulungen schaffen wir Raum für eine Vielfalt an Perspektiven, Erfahrungen, Ideen und Denkweisen.
Sandrine Legay war rund 15 Jahre lang als Buchhalterin tätig und ist jetzt Projektleiterin für Veranstaltungen in der Kommunikationsabteilung. Die Ingenieurin Maud Joly Bietiger entschied sich für eine Neuorientierung ihrer Karriere im Bereich Personalwesen. Nach einer dualen Ausbildung bei Helvetia wird sie mit der Leitung unserer Ausbildungen betraut. Nicht zuletzt stellt unsere Abteilung, die sich mit maritimen Risiken befasst, jedes Jahr ehemalige Seeleute ein, die ihre Ausbildung an der Ecole Nationale Supérieure Maritime absolviert haben. Bei Helvetia Frankreich geht es im Rahmen der Diversity-Strategie darum, aus individuellen Unterschieden und dem Reichtum an beruflichen Werdegängen einen echten Wachstumsmotor zu machen.
Talenta, die Diversitätsinitiative von Caser.
Text Caser, Spanien
Talenta ist eine unternehmensweite Initiative von Caser, 2017 entstanden mit dem Ziel, Wertschöpfung zu generieren dank weiblicher Sichtweisen und Talente, einem Schlüsselaspekt der Nachhaltigkeit. Die Initiative gliedert sich in vier Arbeitsbereiche mit folgenden Zielen:
1. Mitarbeitende: Geschlechterdiversität in Vorteile und Nutzen umwandeln; die besten weiblichen Profile anziehen, halten und weiterentwickeln und deren verdiente Präsenz auch in Führungspositionen fördern.
2. Kultur: die Unternehmenswerte stärken.
3. Positionierung: Caser bei allen Anspruchsgruppen als sozial engagiertes Unternehmen positionieren, das sich für Diversität einsetzt.
4. Networking: Wertschöpfung für die Gruppe generieren durch Beziehungen zu anderen führenden Unternehmen, die ebenfalls Gleichstellungsinitiativen verfolgen.
Dazu setzt Caser auf einen Massnahmenplan mit unterschiedlichen Initiativen, die in Zusammenarbeit mit HR auch Weiterbildungsprogramme umfassen, die auf die Mitarbeiterentwicklung und die Förderung von Frauen in Führungspositionen ausgerichtet sind sowie auf die Mitarbeit in Arbeitsgruppen und auf Sensibilisierungsmassnahmen zur Diversität (wie die gruppenweite Online-Schulung zur Diversität und entsprechende Gespräche mit Führungskräften).
Talenta setzt auf Zertifizierung, unter anderem durch eine Diversitäts-Charta, die das Engagement von Caser mit den Werten Gleichheit, Diversität und Integration akzentuiert.